Entsetzen und Fassungslosigkeit im Gymnasium von Groß-Enzersdorf in Niederösterreich nach einem folgenschweren Fenstersturz: Während des Unterrichts dürfte ein Schüler aus einem Fenster im dritten Stock in die Tiefe gesprungen sein. Lehrer, Kameraden und Eltern sind geschockt.
Niemand weiß genau, was im Klassenzimmer der 4E tatsächlich passiert ist. Fakt ist, dass der 14-Jährige aus einem Fenster acht Meter in die Tiefe gestürzt ist. Beim Aufprall zog er sich schwerste Verletzungen zu und wurde ins Spital geflogen. "Wir wissen auch noch nicht, was tatsächlich passiert ist. Die Ermittlungen laufen", sagen Polizisten im hundert Meter entfernten Blaulichtzentrum.
"Lassen Sie die Schüler in Ruhe", bittet eine engagierte Professorin Neugierige, die Mädchen und Buben vor dem Gymnasium nicht mit Fragen zu bombardieren. Besorgte Eltern holen gerade ihre Kinder ab. Das Entsetzen ist allen ins Gesicht geschrieben.
Zwei Unglücksversionen
Zwei Unglücksversionen kursieren: Während die eine besagt, dass der Bursche aus dem offenen Fenster gefallen sei, erzählen andere, dass der 14-Jährige vor dem Sturz in Tränen aufgelöst gewesen sei. Die Pädagogin habe ihn noch zu einer Aussprache gebeten, doch der Gymnasiast sei zum Fenster gelaufen und gesprungen.
Christoph Matzl, Kronen Zeitung
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