Ex-Botschafter in Haft

Babymord: Sollte auch kleine Emilia sterben?

Österreich
13.01.2018 07:09

Laut Obduktionsbefund steht fest: Jener acht Monate alte Bub, der am 3. Jänner tot im Wiener Donauspital gefunden wurde, ist erstickt worden. Als dringend tatverdächtig gilt seine 37-jährige Mutter. Nun gibt es Hinweise, dass die Frau auch ihre Tochter (4), die ebenfalls in dem Krankenzimmer war, umbringen wollte.

Auf keinem der in der Wohnung sichergestellten möglichen Tatwerkzeuge wurden DNA-Spuren gefunden. (Bild: Repro/Martina Prewein, Kronen Zeitung)
Auf keinem der in der Wohnung sichergestellten möglichen Tatwerkzeuge wurden DNA-Spuren gefunden.

Daraufhin ließ sich die Frau mit ihren Kindern in das Krankenhaus einweisen. Bereits wenige Stunden danach kam es zu dem Drama. Die Frau erstickte den Buben mit einem Polster und beging danach einen Selbstmordversuch.

"Rote Punkte" in Augen der Vierjährigen
Jetzt wurde bekannt: Bei Untersuchungen der Vierjährigen wurden "rote Punkte" in ihren Augen entdeckt. Geplatzte Adern in der Iris gelten als Zeichen für einen erlittenen Luftmangel. Daher nun der Verdacht, dass die 37-Jährige auch versucht haben könnte, das Mädchen zu töten. Die Frau befindet sich in einer psychiatrischen Klinik, bis dato gilt sie als nicht vernehmungsfähig.

(Bild: Florian Hitz)

Martina Prewein, Kronen Zeitung

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