Das dürfte wohl einer der größten Siege seiner Karriere sein: Auf den Tag genau zwei Jahre nach dem fürchterlichen Sturz, der sein Leben komplett verändert hatte, kehrte Ex-Skispringer Lukas Müller an den Ort des Schreckens zurück. Im Zuge des Skifliegens am Kulm wagte sich Müller, seit dem Sturz inkomplett querschnittgelähmt, am Samstag wieder auf den Springerturm. (Im Video oben sehen Sie eine ein Jahr alte Doku über Lukis Kampf zurück ins normale Leben.)
Wir schreiben den 13. Jänner 2016: Im dichten Schneetreiben kommt Müller nach seinem Flug am Kulm im Auslauf schwer zu Sturz. "Ich wusste sofort, dass da etwas Gröberes passiert ist", erklärt er später in einem krone.tv-Interview. Die Diagnose: ernüchternd. Inkomplette Querschnittlähmung, das Leben des damals 23-jährigen Kärntners wird völlig auf den Kopf gestellt.
Am Weg zurück
Inzwischen geht's Müller deutlich besser. Er ist einigermaßen mobil und größtenteils selbstständig. Am Samstag dann der nächste Etappensieg auf seinem Weg zurück in ein normales Leben. "Not easy but important", postet der Sunnyboy auf Facebook unter einem Foto, das ihn am Springerturm sitzend zeigt.
Noch einmal skispringen?
In einem seiner Interviews mit krone.at verriet Lukas Müller einmal, dass er manchmal tatsächlich davon träume, wieder skizuspringen. Bei dem Lebenswillen und Ehrgzeiz ist's ja wirklich nicht völlig auszuschließen, dass der Traum einmal Realität wird.
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