Nach den Rekordernten im Vorjahr legen die Bäume heuer ein sogenanntes "Rastjahr" ein. Siegfried Quendler, Leiter der Obstbau-Versuchsanlage der Landwirtschaftskammer in St. Andrä im Lavanttal: "Wir nennen das die Alternanz, einen zweijährigen Rhythmus." Dieses heurige Rastjahr betrifft jedoch nur Bäume in den Streuobstanlagen und Hausgärten, dort wird mit einem Rückgang von bis zu 30 Prozent gerechnet.
Hoffen auf schönen Herbst
Im Intensivobstbau sind jedoch aufgrund des professionellen Baumschnittes und der regelmäßigen Pflege gute Erträge zu erwarten. Quendler: "Es hat bisher mit den Niederschlägen gepasst, jetzt hoffen wir nur noch auf einen schönen Herbst, denn das ist ausschlaggebend für die Bildung des guten Aromas und der Qualität." Also dürfte auch bei der heurige Apfelmost ein durchaus gutes "Tröpferl" werden.
von Martin Radinger („Kärntner Krone“)
Symbolbild
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