Der Standort (siehe Bild oben) scheint ideal zu sein: direkt neben der jetzigen Eishalle, somit wären die teuren Kunsteisanlagen gleich nebenan und bräuchten nicht noch einmal gebaut werden. Das bisher vor allem vom KAC favorisierte Projekt einer riesigen Arena nahe des Wörthersees hinter dem alten ÖDK-Gebäude scheint damit vom Tisch.
Das neue Gelände liegt an der St. Ruprechter Straße, wo sich derzeit der große, nicht befestigte Parkplatz befindet. Hier hatte ja die Hypobank ursprünglich eine Zentrale errichten wollen.
Neue Arena für 8.000 Fans?
Scheider plant folgendes: Zuerst soll auf dem Gelände eine Tiefgarage gebaut werden. Erstens, um die derzeitigen Parkplätze zu ersetzen, und zweitens, um für die neue Arena Parkraum zu schaffen. Denn sie soll 8.000 Fans Platz bieten.
Neues Hallenbad neben Eishalle?
Außer einer neuen Eishalle soll dann an diesem Innenstadt-Standort auch das neue Hallenbad errichtet werden. Das derzeitige Bad ist ja baufällig und darf nur noch wenige Jahre betrieben werden. Auch ist dort ein Trainingsbetrieb für den Kärntner Schwimmnachwuchs unmöglich, weil die Bahnen viel zu kurz sind.
Damit scheint ein weiteres Projekt vom Tisch zu sein; das „Erlebnisbad“ in der Ostbucht des Wörthersees.
Synergieeffekte
Die Kombination aus Eishalle und Bad bietet übrigens auch Synergieeffekte; so liefern Kunsteismaschinen ja Abwärme, die andererseits zum Heizen von Warmwasser verwendet werden kann.
Das Vorhaben, zu dem übrigens noch ein Dreisterne-Hotel zählt und das etwa 80 Millionen Euro kosten dürfte, soll noch heuer politisch beschlossen werden. Als Betreiber bietet sich die angrenzende Messegesellschaft an.
von Christian Tragner und Hannes Mößlacher, "Kärntner Krone"
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