Klapfer 7.

Kombi: Watabe feiert zweiten Sieg in Seefeld!

Sport
27.01.2018 16:22

Ein Podestplatz für die ÖSV-Athleten beim Nordic Combined Triple in Seefeld ist kaum noch machbar. Lukas Klapfer liegt vor dem Schlusstag auf Rang sieben, sein Rückstand auf Rang drei beträgt rund eine halbe Minute. An der Spitze hat der Japaner Akito Watabe vor den zwei Sprüngen und 15-km-Langlaufen am Sonntag eine komfortable Führung inne. Sein Vorsprung auf den überraschend starken Deutschen Vinzenz Geiger beträgt 1:05,5 Minuten. Dritter ist der Norweger Jarl Magnus Riiber (1:08,9). 

Zwischen Klapfer und dem Podest liegen auch noch die Norweger Jan Schmid und Epsen Andersen sowie Geigers Landsmann Fabian Rießle. Klapfer (+1:40,1 Min.) musste am Samstag auf der Schanze erneut einen Rückfall vom achten auf den 14. Rang hinnehmen. In der Loipe arbeitete er sich über 10 km aber wieder weit nach vorne. Mit der diesmal viertschnellsten Zeit überholte er vor 3.500 Fans auch seine Teamkollegen Wilhelm Denifl (11./2:00,5 Min.) und Mario Seidl (19./2:32,5), die vor ihm gestartet waren.

(Bild: GEPA)

"Ich glaube, dass ich den Rückstand schon überdurchschnittlich minimiert habe, aber ich muss sagen, dass ich brutal am Ende bin. Ich hoffe, dass ich noch Kräfte für Sonntag habe", meinte Klapfer nach der kräfteraubenden Aufholjagd bei Prachtwetter. Ein Podestplatz sei theoretisch zwar schon noch möglich, dafür müsse aber alles zusammenpassen. "Es kann sich noch einmal alles durchmischen und auf 15 km ist sowieso noch einiges drinnen."

Jammern auf hohem Niveau
ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen zeigte sich mit dem Langlauf seines aktuellen Topmannes sehr zufrieden, die Sprünge seien hingegen noch ausbaufähig. "Er tut sich hier auf der Schanze ein bisschen schwer, aber das ist eine Kleinigkeit, die wir hoffentlich ausmerzen werden", sagte Eugen im Gespräch mit der APA - Austria Presse Agentur. Die Vorstellung von Klapfer in der Loipe sei hingegen sehr gut gewesen. "Er ist stark gelaufen, hinten hinaus hat er ein bisschen verloren, weil er sehr schnell begonnen hat und nicht mehr so spritzig war, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Er hat sich super nach vorne gearbeitet."

Greiderer dürfte sich letztes Olympia-Ticket gesichert haben
Routinier Denifl musste sich als Elfter im Zielsprint dem mittlerweile fix entthronten Triple-Seriensieger Eric Frenzel geschlagen geben. "Es war recht ok. Ich wollte einen guten Wettkampf machen, das habe ich Schanze wie Loipe geschafft", erklärte der Tiroler. Der unmittelbar vor Seidl als drittbester Österreicher auf Rang 18 gelaufene Lukas Greiderer (unten im Bild) dürfte sich damit das letzte Olympia-Ticket im ÖSV-Team gesichert haben. Bestätigen wollte das Eugen vor der offiziellen Nominierung am Sonntag allerdings noch nicht.

Lukas Greiderer (Bild: GEPA)
Lukas Greiderer

Am Schlusstag sind bei der Generalprobe für die WM 2019 nur noch die besten 30 am Start. Das sind aus ÖSV-Sicht auch noch Franz-Josef Rehrl (27.) und der weiterhin mit Problemen kämpfende Ex-Weltmeister Bernhard Gruber (30.). Nur noch Zuschauer sind Martin Fritz (33.), Philipp Orter (36.) und Paul Gerstgraser (42.).

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(Bild: KMM)



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