Wenn der Fußball-Herbst schon vorm Frühjahr deutlich wird: Beim 2:0 gegen Hartberg war René Gartler im letzten Test vorm Bundesliga-Wiederanpfiff am Samstag nach der Pause gekommen, bemüht und auch am zweiten Tor beteiligt. Dennoch ist schon fix: Der Knipser, der für den LASK in bisher 97 Pflichtspielen 47 Mal traf, muss im Sommer gehen …
„Er wäre gerne bei uns geblieben“, erklärte Jürgen Werner Samstag beim 2:0 über Hartberg, als die „Krone“ den LASK-Berater beim letzten Probegalopp vorm Bundesliga-Wiederanpfiff nach der Zukunft von René Gartler angesprochen hatte.
Damit auf jenen Strafraum-Stürmer, der den LASK im Vorjahr mit 21 Toren in 33 Zweitliga-Spielen zum Titel und Aufstieg geballert hatte. An dem aber mit 32 als Stürmer in der höchsten Spielklasse natürlich bereits der Zahn der Zeit nagt. Zumal die moderne Fußball-Philosophie von Trainer Glasner pfeilschnelle Spielertypen bevorzugt.
“Er wär’ gern geblieben“
Trotzdem war Gartler im Herbst 13 Mal in der Startformation gestanden, dazu viermal eingewechselt worden und nur einmal ohne Einsatz im Kader gewesen. Womit aber seine Ausbeute mit nur drei Toren nicht zufriedenstellend war. Für den LASK sogar so gering, dass man bei Gesprächen mit dem Spieler bereits entschieden hat: Der Königstransfer vom Jahr 2015 erhält keinen neuen Vertrag mehr. „Der Trainer hat ihm aber zugesichert, dass er im Frühjahr die gleiche Chance wie alle anderen erhält“, sagt Werner, der betont: „Obwohl René gerne geblieben wär’, nahm er unsere Entscheidung total professionell auf und legt sich weiter voll ins Zeug!“
Georg Leblhuber, Kronen Zeitung
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