Über vier Milliarden Dollar haben Planung und Bau des neuen Amazon-Hauptquartiers in Seattle verschlungen. Am Montag eröffnete Firmenchef Jeff Bezos nach siebenjähriger Konstruktionszeit feierlich den futuristischen Kuppelbau namens "The Spheres", der über 400 Spezies und mehr als 40.000 Bäume und Pflanzen aus aller Welt beheimatet.
"Unser Ziel war es, einen einzigartigen Treffpunkt zu schaffen, an dem die Mitarbeiter zusammenarbeiten und die Gemeinde von Seattle sich treffen kann, um inmitten der Stadt die Biodiversität zu erleben“, erläutert John Schoettler, bei Amazon für Immobilien zuständig, das Konzept hinter "The Spheres", die mehr Nebelwald als Büro sind.
Für den futuristischen Bau wurden über 6000 Tonnen Zement und 630 Tonnen Stahl verbaut. Die gläsernen Außenfassaden der insgesamt drei Spähren, von denen die größte rund 40 Meter im Durchmesser misst, bestehen aus insgesamt 2643 speziell wärmeisolierten Fensterpaneelen, die dafür sorgen sollen, dass es auch im Sommer unter den Kuppeln nicht zu heiß wird.
Über 40.000 Pflanzen aus allen Teilen der Erde – der größte Baum ist ein 16 Meter hoher, knapp sieben Meter breiter und fast 18 Tonnen schwerer Ficus rubiginosa (Rostfeige), der 1969 in Kalifornien gepflanzt wurde -, mehr als 400 verschiedene Spezies, Wasserfälle und Baumhäuser, die als Konferenzsäle dienen, sollen für Dschungel-Feeling in der Großstadt sorgen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.