Es war am Samstag gegen fünf Uhr früh, als der 26-Jährige zur ersten U-Bahn ging. "Plötzlich sah ich, wie zwei junge Frauen von vier bis fünf Jugendlichen angepöbelt wurden", schildert Rene A. der "Krone". Beherzt sprang der junge Mann den Opfern zur Seite.
Mit dem Totschläger mitten ins Gesicht
Während er den schlanken, blonden und rund 1,85 Meter großen Anführer der Gruppe - er hat ein Piercing im linken Ohr - zur Rede stellte, entkamen die verängstigten Mädchen. Plötzlich verpasste ihm ein andere Jugendlicher mit einem Totschläger einen Hieb ins Gesicht.
Mutter stolz auf Heldenmut des Sohnes
Die Verletzungen sind so schwer, dass das Jochbein komplett zertrümmert wurde. Am Dienstag wurde der tapfere Wiener deswegen im Hanusch-Spital operiert. Mutter Beate ist nicht nur deswegen hin- und hergerissen: "Einerseits bin ich stolz auf meinen Sohn, weil er Heldenmut bewiesen hat, andererseits fürchte ich um seine Gesundheit. Zum Glück wurde er von der Bande nicht totgeprügelt, so wie jener beherzte S-Bahn-Zeuge in Deutschland."
Hinweise auf die Täter nimmt die Wiener Polizei unter der Telefonnummer 01/31 310/62 800 entgegen!
von Florian Hitz, Kronen Zeitung
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