Am Mittwoch gegen 13.30 Uhr traf im Fliegerhorst Zeltweg der Einsatzbefehl ein. Der Airbus A320 hatte nicht auf Funksprüche reagiert und dadurch die österreichische Lufthoheit verletzt. Das Flugzeug war auf dem Weg von Großbritannien in die Türkei.
Überschnallknall sorgt für Aufregung
Zwei Eurofighter starteten sofort von Zeltweg aus, bereits wenige Minuten später hatten sie das Linienflugzeug in 10.000 Metern Höhe erreicht und eskortierten es zur Staatsgrenze. Dazu mussten sie allerdings die Aggregate für Überschallgeschwindigkeit aktivieren. Der dadurch ausgelöste laute Knall war über Sittersdorf deutlich hörbar und sorgte bei vielen Bewohnern für bange Sekunden.
Erst im kroatischen Luftraum meldete sich der Pilot des Airbus beim Flughaben in Zagreb über ein Notfunksystem. Warum es im österreichischen Luftraum zu den Kommunikationsunterbrechungen gekommen war, konnte nicht geklärt werden. Die Maschine konnte planmäßig und ohne weitere Zwischenfälle in der Türkei landen.
Letzter Eurofighter in Zeltweg gelandet
Am Donnerstag bekamen Österreichs Abfangjägerstaffel ein letztes Mal Zuwachs: Der 15. und damit letzte Eurofighter wurde nach Österreich überstellt und landete gegen 15 Uhr in Zeltweg. Eine Feier oder Zeremonie hat es nicht geben, auch Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) hat den letzten Jet nicht "begrüßt".
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