Die gebürtige Burgenländerin ist verdächtig, sich von 2005 bis März 2009 mit Grazer Scheinadressen die Sozialhilfe in Höhe von insgesamt 22.000 Euro erschlichen zu haben.
6.000 Euro Mietschulden
Zudem hatte sie ein Jahr in einem Haus bei Deutschlandsberg gewohnt, war die Miete von 6.000 Euro schuldig geblieben und delogiert worden. Montagmittag wurde die Verdächtige in Preding ausgeforscht, und dabei stießen die Kriminalisten auf eine menschliche Tragödie. Bereits seit Monaten hauste die 58-Jährige im Auto – neben ihr der Sohn.
"Er ist völlig von seiner Mutter abhängig, hat keinen Bezug zur Außenwelt", schildert ein erhebender Beamter. Nach der Einvernahme durch den Haftrichter wurde die Frau freigelassen. Wo sie sich mit ihrem Sohn aufhält, ist unbekannt. Fest steht, dass beide Geld zum Leben brauchen, aber keines haben.
von Manfred Niederl, "Steirerkrone"
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