Justin Timberlake hat in der Halbzeitshow beim 52. Super Bowl im eiskalten Minneapolis vor allem mit spektakulären Tanzeinlagen geglänzt. Vor mehr als 70.000 Zuschauern im Bank Stadium und einem Millionenpublikum an den Bildschirmen stand der 37-Jährige beim Endspiel der Football-Teams New England Patriots und den Philadelphia Eagles fast 14 Minuten im Rampenlicht. Stimmlich und auch stimmungstechnisch scheiterte er allerdings an den gewaltigen Auftritten von Lady Gaga (2017) und Beyonce (2016). Da war die Latte für den Ex-Boyband-Star doch etwas zu hoch gelegen ...
Timerlake startete die Show mit einem Medley seiner größten Hits, darunter "Can't Stop the Feeling", "SexyBack", "Cry Me a River" und "Rock Your Body". So richtig Stimmung wollte im eiskalten Minneapolis allerdings nicht aufkommen. Das Level der Halbzeitshows aus den Vorjahren war den Fans wohl noch zu gut in Erinnerung und so wirkte Timberlake über weite Teile etwas farblos, trotz seiner Tanzeinlagen. Erst als er in der Heimatstadt von Prince dem im April 2016 gestorbenen Star Tribut zollte, kam etwas Leben in die Show. Auf einer riesigen Leinwand in lila Licht getaucht erschien der "Purple Rain"-Sänger, während Timberlake an einem Flügel saß.
Es war Justin Timberlakes dritter Super-Bowl-Einsatz. 2001 war er mit seiner ehemaligen Boygroup 'N Sync aufgetreten, 2004 mit der Sängerin Janet Jackson. Bei ihrem Duett am Ende der Show kam es zu einem Skandal, als Timberlake einen Teil des Oberteils Jacksons abriss und ihre Brust entblößte. Der Vorfall machte als "Nipplegate" Schlagzeilen, die Musiker sprachen von einem defekten Kostüm Jacksons. Diesmal lief bei Timberlakes Auftritt aber alles glatt.
Verkühlte Pink lieferte US-Hymne ab
Sängerin Pink (38) trug vor dem Anpfiff des Spiels die US-Nationalhymne mit starker Stimme vor. Tage zuvor hatte sie auf Instagram erklärt, dass sie gegen eine Grippe ankämpfe und sich um ihre Stimme sorge.
Der Super Bowl ist das größte US-Sportereignis schlechthin und zugleich ein gigantisches Star- und Werbespektakel. Aber auch sportlich kamen die Fans diesmal auf ihre Kosten. In einem Offensivspektakel der Rekorde entthronten die Philadelphia Eagles die New England Patriots um Star-Quarterback Tom Brady und feierten ihren ersten Super-Bowl-Sieg. Der Außenseiter setzte sich mit 41:33 gegen den Titelverteidiger durch.
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