"Die Gefahr durch Kampfhunde muss rasch gebändigt werden", so Schneeberger. Der Vorfall im Bezirk Lilienfeld habe "gezeigt, dass die bestehenden Regelungen nicht ausreichend sind". Die nunmehrige Initiative gehe vom Landtagsabgeordneten Karl Bader, dem Bürgermeister von Rohrbach, aus. "Zusammen mit Experten und in Abstimmung mit dem Bund werden wir neue Bestimmungen im Umgang mit Kampfhunden erarbeiten", sagte Schneeberger.
Auch Entzug soll möglich werden
Es gebe einige Punkte, die jedenfalls berücksichtigt werden müssten, so der Klubobmann: "Maßnahmen wie ein verpflichtender 'Hundeführerschein' für die Besitzer oder eine Beschränkung, wie viele Kampfhunde gehalten werden dürfen, sollen in der neuen Verordnung jedenfalls enthalten sein. Auch den Entzug der Tiere wollen wir künftig ermöglichen, falls es zu Vorfällen kommt, die Mitmenschen gefährden oder sogar verletzen."
Augenmerk auf das Umfeld
Ein besonderes Augenmerk soll außerdem auf das Umfeld gelegt werden, in dem die Kampfhunde gehalten werden. Handle es sich etwa um eine kleine Wohnung mitten im Ort, könne von einer artgerechten Haltung keine Rede sein. Ziel sei eine optimale Regelung zum Schutz von Mensch und Tier.
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