Vorwurf der Lüge

Ramusch will “Kärnten Card” klagen

Kärnten
25.09.2009 16:38
Der Streit zwischen der Wörthersee-Schifffahrt und der "Kärnten-Card" nimmt kein Ende: Weil ihm Vorstand Hartmut Prasch in Inseraten der Lüge bezichtigt hat, zieht Unternehmer Martin Ramusch vor Gericht. „Das geht zu weit! Und Prasch soll die Inserate mit Privatgeld zahlen und nicht mit Mitteln der Mitgliedsbetriebe."

Wie exklusiv berichtet, steht der Austritt der Wörthersee-Schifffahrt aus der Kärnten-Card im Hintergrund dieses Streits. Ramusch, dem 49 Prozent an der Schifffahrt gehören, sieht „Thalia & Co.“ bei der Aufteilung benachteiligt. 

Nun hat Hartmut Prasch, Leiter des Museums in Spittal und Vorstand der Kärnten-Card, in Inseraten Ramusch der Lüge bezichtigt. Was diesen empört: „Ich klage Prasch oder die Card-Gesellschaft. Das prüft mein Anwalt.“ Außerdem fordert Ramusch Prasch auf, die Kosten für die ganzseitigen Inserat aus eigener Tasche zu bezahlen. „Wie kommen Mitgliedsbetriebe dazu, solche Schaltungen zu finanzieren?“

Interessant in diesem Zusammenhang: In einem internen Papier gibt die Kärnten-Card zu, ohne Wörthersee-Schiffe nicht überleben zu können. „Wir würden zu einer Oberkärnten-Card.“ Prasch zur „Krone“: „Für die Schiffe gibt es nicht mehr Geld. Es bleibt beim bisherigen Aufteilungsschlüssel.“

von Fritz Kimeswenger („Kärntner Krone“)
Symbolbild

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