130 Millionen Kilowattstunden Strom (Grundlast), mit denen dann rund 35.000 Haushalte versorgt werden könnten und 150 Millionen Euro – das sind die wesentlichen Eckdaten des "neuen alten" Projektes, das schon Ende der 1980er-Jahre ein Thema war, doch nach dem Bau des Kraftwerks Langkampfen in der Schublade verschwand. Nun wird es durch ein Konsortium, bestehend aus Tiwag, Energie West und E-Werk Reutte "revitalisiert".
Eine Grundwasserstudie wurde in Auftrag gegeben, ob das Laufkraftwerk zwischen Kundl und Breitenbach auch unter heutigen Nutzungsinteressen und ökologischen Standards realisiert werden kann. Bis Mitte 2010 erwartet Helmuth Müller, Chef der Stadtwerke Wörgl und Energie-West-Geschäftsführer, ein Ergebnis.
Vor Projektbeginn wird Dialog gesucht
Müller betont, dass man alle einbinden wolle und die Bürgermeister von Kramsach, Radfeld, Breitenbach, Kundl und Wörgl bereits grundsätzlich Gesprächsbereitschaft signalisiert hätten. Mit ihnen und den Bürgern sowie Grundeigentümern, Umweltorganisationen und Fischereiberechtigten wolle man intensiven Dialog führen. Planung und Genehmigungsverfahren würden drei bis vier Jahre brauchen, erklärt Müller.
Unterstützung erhält Müller von Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Steixner, der das Projekt für sinnvoll hält und wenig Natureingriffe nötig sieht.
Tiroler Krone
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