Erst wurde die angebliche Affäre mit einer Porno- Queen publik, jetzt soll der US-Präsident auch noch ein Pantscherl mit seiner PR-Lady haben. Die ist übrigens ein Abziehbild von Ehefrau Melania.
Den 13. Hochzeitstag am 22. Jänner ließ Amerikas First Couple ohne nur eine einzige Twitterbotschaft vorüberziehen. Es gab weder ein gemeinsames Foto noch sonst eine Jubelmeldung, aber wer weiß, vielleicht pflegen Melania und ihr Angetrauter, der US-Präsident Donald Trump, andere Rituale.
Ehekrise bei den Trumps
Oder es stimmt, was die professionellen Beobachter schon seit einiger Zeit tuscheln: Dass die Stimmung zwischen dem einstigen Wolkenkratzer-Mogul und dem Ex-Model alles andere als rosig sei. Schon seit Amtsantritt ihres Gatten trug die 47-Jährige in der Öffentlichkeit fast immer eine steinerne Miene statt eines Lächelns. Aber das nahm man hin, Melania fühlt sich halt nicht wohl in der Rolle der First Lady.
Welcher Frau macht es schon Spaß, wenn sie süßlich grinsend derbe Sprüche ihres Gatten verteidigen muss, wie zum Beispiel, dass er sich Frauen gegenüber alles erlauben könne und diese auch stolz wären, wenn er ihnen zwischen die Beine greift ("grab them by the pussy"). Überlegen tat Melania solche Aussagen mit "Bubengeschwätz" ("boys talk") ab. Jetzt sieht es aber so aus, als würde Donald das ernst meinen.
Geht er gar fremd? Vieles spricht dafür, und die Auserwählte scheint die bildhübsche Hope Hicks zu sein, die er schon 2015 in sein Wahlkampfteam holte und zu seiner engsten Beraterin machte. Mittlerweile arbeitet die 29-Jährige im Weißen Haus als Kommunikationschefin – ein Job, der beim derzeitigen Präsidenten vor allem darin besteht, Journalisten abzuwimmeln und dem Boss geschönte Berichte über sein Medienecho vorzulegen. Das muss den Steuerzahlern wohl die umgerechnet 146.000 Euro Jahresgage wert sein, die Frau Hicks kassiert.
Hicks sieht aus wie verjüngtes Abziehbild von Melania
Und man muss Donald zugestehen, dass er seinem Typ treu bleibt: Miss Hope sieht aus wie ein verjüngtes Abziehbild von Melania. Auch Hicks war einmal Model, ihren perfekten Body präsentierte sie damals meist in Unterwäsche. Dass sie nichts zu verstecken hat, offenbarte sie zuletzt in Davos (Schweiz) beim Weltwirtschaftsgipfel, wohin sie ihren Präsidenten begleitete, der ohne seine First Lady reiste. Mit dunkelblauem Mini-Kleid und Overknee-Stiefeln trotzte Hope der eisigen Kälte und den irritierten Blicken der Business-Herren in ihren taubengrauen Anzügen.
Die Behauptung, Trump und Hicks stünden sich mehr als nur sehr nahe, brachte Enthüllungsbuchautor Michael Wolff in seiner Skandalbiografie "Fire and Fury" ("Feuer und Zorn") aufs Tapet, fügte allerdings hinzu, dass ihm der "absolute Beweis für diese Affäre" fehle – noch.
"Du bist das heißeste Ding, das ich jemals hatte"
Trump selbst soll zu seiner PR-Dame einmal gesagt haben: "Du bist das heißeste Ding, das ich jemals hatte." Klingt eigentlich ziemlich eindeutig. Oder sind das wieder nur Fake News? Vielleicht auch ein missverstandenes Wortspiel, denn Hope Hicks – die ja auf das untadelige Äußere des Präsidenten achten muss – soll gelegentlich den verknitterten Anzug ihres Chefs nachbügeln – während er ihn bereits trägt. Vielleicht meinte er mit dem heißen Ding ja nur das Bügeleisen.
Unangenehm ist die Geschichte rund um das womögliche Gspusi jedenfalls für den gesamten Trump-Clan, vor allem natürlich für die First Lady und ihren Sohn Barron (11). Denn die Öffentlichkeit traut dem Mann mit der originellen Blondfrisur die Sache jederzeit zu. Zudem kochte durch die Gerüchte auch eine alte Untreuegeschichte neu auf, nämlich der stürmische Seitensprung mit der Porno-Queen Stormy Daniels, die mit bürgerlichen Namen Stephanie Clifford heißt.
Auch Gerüchte um Affäre mit Pornostar
2006 soll die verhängnisvolle Affäre mit dem Kurvenstar begonnen haben, also zu einem Zeitpunkt, als Melania frisch mit Donald verheiratet war und gerade den gemeinsamen Sohn zur Welt gebracht hatte. Damit Stormy keine Details erzählt, soll ihr Trumps Anwalt Michael Cohen 130.000 Dollar überbracht haben, worauf die Blondine tatsächlich viel vergessen musste. Sogar Erinnerungen, mit denen sie noch davor in einem "InTouch"-Interview prahlte, nämlich dass sie "Trumps Gemächt perfekt beschreiben" könne.
Niemand würde es Melania verdenken, wenn sie nunmehr von Donalds Eskapaden endgültig genug hätte. Sie wahrt zwar den Schein mit steinerner Miene, doch abends zieht sich das Ehepaar in getrennte Schlafzimmer zurück. Davon gibt es ja sowohl im Weißen Haus als auch im Trump Tower genug.
Und so bleibt dem US-Präsidenten des nachts auch jede Menge Zeit zum Twittern. Fräulein Hope trifft er ja eh wieder morgens im Office.
Karin Schnegdar, Kronen Zeitung
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