Ägyptens Nationaltrainer Hector Cuper macht sich Sorgen um die WM-Vorbereitungen seines Teams wegen des Ramadans. "Meine Spieler fasten dann vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang, wann soll ich trainieren? Ich kann keinen Menschen trainieren lassen, der keine Flüssigkeiten und keine Kalorien im Körper hat", sagte der Argentinier der Zeitung "La Nacion".
Der muslimische Fastenmonat beginnt Mitte Mai und endet damit unmittelbar vor dem WM-Auftakt der Ägypter gegen Uruguay (15. Juni) bei der Weltmeisterschaft in Russland.
Cuper hofft nun auf eine flexible Auslegung der heiligen Schriften der Moslems. "Der Koran sagt, dass es Ausnahmesituationen gibt, etwa wenn man auf Reisen ist", sagte er.
Ähnliche Sorgen habe auch sein Landsmann Juan Antonio Pizzi, der die Auswahl Saudi-Arabiens trainiert.
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