Anti-Burka-Kampagne

Strache macht wieder Werbung mit dem Kreuz

Österreich
10.02.2018 07:00

Nach dem Burschenschafter-Wirbel, der Wanzen-Affäre und dem ORF-Gebühren-Angriff überrascht Vizekanzler Heinz-Christian Strache mit einer weiteren Kampagne: Der FPÖ-Chef wirbt jetzt wieder mit dem Kreuz für "die freie westliche Kultur" und für das Burka-Verbot.

Das fast schon wieder in Vergessenheit geratene Burka-Thema ist in der Nacht auf Freitag von dem für Sport und Beamtenfragen zuständigen Vizekanzler erneut in Erinnerung gerufen worden. Zwei Stunden bevor Strache "mit Familie auf 1700 Metern in einer Tiroler Berghütte" einkehrte, startete der FPÖ-Chef eine Kampagne "gegen die Unterdrückung von Frauen mit allen Mitteln".

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache während einer Demonstration der Bürgerinitiative Dammstraße gegen das Islamische Zentrum in Wien-Brigittenau im Mai 2009. (Bild: APA/LUDWIG VYSOCAN)
FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache während einer Demonstration der Bürgerinitiative Dammstraße gegen das Islamische Zentrum in Wien-Brigittenau im Mai 2009.
Bevor Heinz-Christian Strache mit Ehefrau Philippa auf einer Tiroler Hütte den Opernball im Fernsehen verfolgte, startete er via Facebook eine neue Aktion gegen die Burka. (Bild: FPÖ)
Bevor Heinz-Christian Strache mit Ehefrau Philippa auf einer Tiroler Hütte den Opernball im Fernsehen verfolgte, startete er via Facebook eine neue Aktion gegen die Burka.

Strache: "Die Umgehung des Burka-Verbots werden wir nicht tolerieren"
Konkret spricht damit Strache erneut die Burka-Frage an. Dazu erklärte der Vizekanzler nun: "Die FPÖ handelt in der Regierung konsequent. Die Umgehung des Burka-Verbots werden wir nicht tolerieren." Auslöser für Straches Wiederentdeckung der Burka: Ein algerischer Millionär, der das Burka-Verbot zu umgehen versucht, indem er die Strafen von Burka-Trägerinnen in Österreich bezahlen will.

Kronen Zeitung

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