Hochwasser an Donau oder March, Eiseinsätze im Wald- oder Industrieviertel, Stürme – immer wieder müssen Feuerwehrleute zu Katastropheneinsätzen ausrücken. Damit die Florianis rasch und bestens ausgerüstet zu den Unglücksorten gelangen, dafür wird jetzt um 3,8 Millionen Euro eine moderne Zentrale errichtet.
Da nicht jede einzelne Feuerwehr mit Großgeräten ausgerüstet werden kann, lagern viele Spezialmaschinen auf dem Katastrophen-Stützpunkt der Landesfeuerwehr in Tulln. Derzeit sind die Geräte auf verschiedenen Flächen abgestellt. Das soll sich nun ändern. Noch heuer soll auf Initiative des Landesfeuerwehrverbandes ein neuer Terminal für 80 Container errichtet werden. In den Transportbehältern warten neben Hochwasserschutzelementen auch Stromaggregate, Zelte, Werkzeug, Planen, Großpumpen und sogar eine mobile Großküche auf ihren Einsatz.
Auch ein Bürogebäude ist geplant. Feuerwehrsprecher Franz Resperger: „Mit der vor knapp drei Jahren eröffneten Katastrophenschutzhalle verfügt der Landesfeuerwehrverband nach Fertigstellung der 3,8-Millionen-Euro-Investition bundesweit über das größte und modernste Logistikzentrum für Großeinsätze aller Art.“ Die Kosten für die neue Anlage werden zur Gänze vom Land Niederösterreich übernommen.
Kronen Zeitung
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