Immer mehr greifen zu Eiern aus Freilandhaltung – nicht nur das: Sich Hühner im Garten zu halten, liegt im Trend. Die Landwirtschaftliche Fachschule Obersiebenbrunn hat ein Projekt mit 50 Tieren gestartet und sammelt nun Erfahrungen.
Die Arbeit mit Tieren erfordert viel Verantwortungsbewusstsein, weil regelmäßig für die Fütterung und das Wohlergehen der Hühner gesorgt werden muss. Zum Projekt gehörte die Gründung einer Juniorfirma namens "LFS-Ei", die die fachlichen Kompetenzen in der Unternehmensführung der Schüler stärken soll.
"Glückliche Hühner brauchen Bewegung"
Die beiden mobilen Gehege und der Hühnerstall wurden im Rahmen des fachpraktischen Unterrichts gebaut. Wichtig war viel Auslauf für eine artgerechte Tierhaltung: "Denn glückliche Hühner brauchen genügend Platz zur Bewegung", erklärt ein Schüler. Die rund 50Tieresind bereits fleißig mit dem Eierlegen beschäftigt. Die Eier werden im Hofladen der Fachschule jeden Freitag von 14 bis 17 Uhr verkauft und finden bereits reißenden Absatz. Denn der Trend zu Eiern aus Freilandhaltung ist weiter ungebrochen.
Ein gelungenes Praxisprojekt
Die Juniorfirma wird als fächerübergreifendes Projekt in den Gegenständen Marketing, Betriebswirtschaft, Nutztierhaltung, Informationstechnologie und Deutsch geführt. "Wie bei einer richtigen Firma wird auch Buchhaltung geführt und eine Bilanz erstellt. Selbständiges und selbstverantwortliches Lernen steht dabei im Mittelpunkt", erläutert LFS-Direktor Gerhard Breuer. Landesrätin Barbara Schwarz war bei einem Lokalaugenschein begeistert: "Ein Beispiel für ein gelungenes Praxisprojekt. Außerdem ist die Juniorfirma eine sehr gute Vorbereitung auf das Berufsleben."
al, Kronen Zeitung
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