Das kommende Jahr bringe mit einem massiven Bauprogramm neuerlich große Herausforderungen mit sich. Mit dem Bau-Start des Wiener Hauptbahnhofes wird am 13. Dezember der Wiener Südbahnhof Geschichte. Umfassende Fahrplanänderungen und Einsparungen auf den Zugsverbindungen werden von diesem Vorhaben dominiert.
Rund 1.000 Zugbewegungen
Der Knackpunkt 2010 wird der Bahnhof Wien-Meidling (Grafik: siehe Infobox!), der den aufgelassenen Südbahnhof ersetzen muss. Alle Züge im Fern- und Nahverkehr haben künftig dort Endstation. Um das bewältigen zu können, wird in kürzeren Intervallen zugunsten zusätzlicher Züge gefahren werden. "Vier Minuten - länger darf ein Zug künftig nicht am Bahnsteig stehen", kündigte Wiltberger an. Man habe versucht den Bahnhof Meidling "zu adaptieren, er bleibt aber ein Provisorium für den Hauptbahnhof". Mit dem neuen Fahrplan werden dort täglich 1.000 Zugsbewegungen stattfinden, bisher waren es etwa 700.
Grafiken und weitere Details rund um den ÖBB-Fahrplan 2010 findest du in der Infobox!
Der Autoreisezug von Wien nach Feldkirch ist künftig kein Eurocity mehr, sondern nur noch ein Intercity und wird daher 50 Minuten länger benötigen. Neben einigen anderen Routen entfällt künftig auch die Verbindung von Wien nach Venedig, die aber mit Bussen alternativ angeboten werden soll. Zwischen Wien und Salzburg wird man hingegen zum Wochenende ein zusätzliches IC-Zugpaar einsetzen.
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