Elf Weltcup-Springen stehen in diesem Winter noch auf dem Kalender, elf Chancen für Österreichs Adler, sich doch noch einen Sieg zu krallen. Unterm Strich wird es aber die schlechteste Saison für Rot-Weiß-Rot seit 34 Jahren werden. Zuletzt blieben die heimischen Springer 1983/84 in allen Großereignissen ohne Stockerlplatz.
Da reißen natürlich die Diskussionen um Cheftrainer Heinz Kuttin nicht ab. Ski-Präsident Peter Schröcksnadel relativierte die kolportierte Jobgarantie für den Kärntner Ex-Weltmeister: „Ich diskutiere das jetzt nicht, sondern frühestens nach der Saison.“
Kurios. Die österreichische Adler-Krise lässt auch bei der Konkurrenz die Alarmglocken läuten. Die polnischen Medien fürchten den Abgang von Stefan Horngacher, dessen Vertrag mit Saisonende ausläuft. Der Tiroler gilt als Mann hinter den Erfolgen von Olympiasieger Kamil Stoch und Co.
Der deutsche Skiverband will den Vertrag mit Erfolgscoach Werner Schuster, dessen Arbeitsverhältnis 2019 endet, vorzeitig verlängern. „Er ist einer, der unglaublich stark Kompetenzen zusammenziehen kann. Vielleicht macht es das genau aus“, sagt Olympiasieger Andi Wellinger. Der Wahl-Tiroler lässt die eigene Zukunft aber offen: „Ich weiß noch nicht, wie es weitergeht.“
Einzig Alex Stöckl ist in Norwegen nicht loszueisen. Der Tiroler hat schon bis Peking 2022 verlängert.
Norbert Niederacher, Kronen Zeitung
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