Schreckliche Szenen haben sich in der Nacht auf Sonntag auf einem Bauernhof im beschaulichen Orth an der Donau in Niederösterreich abgespielt. Fünf Täter schnitten den Zaun zum Hofgelände auf, misshandelten ein Ehepaar, sperrten es in den Keller und raubten einen Tresor. Die beiden Opfer konnten sich erst Stunden nach der Tat befreien.
Kurz nach Mitternacht wurde die 2000-Seelen-Gemeinde am Nationalpark Donau-Auen durch ein gleichzeitig mysteriöses und gewalttätiges Verbrechen erschüttert. Offenbar gelang es fünf Tätern gegen 1 Uhr, an der hinteren Seite eines weitläufigen Bauernhofs ins Betriebsgelände einzudringen. Die Verbrecher hatten leichtes Spiel.
Paar in Keller gesperrt
Nur wenige Hundert Meter von der nächsten Polizeidienststelle entfernt durchtrennten sie einen Maschendrahtzaun und drangen in den Hof ein. Sie überfielen die beiden Einwohner, misshandelten diese und sperrten sie in ihren Keller ein. Ungestört nahmen sie einen Tresor mit unbekanntem Inhalt mit - das traumatisierte Paar konnte sich erst um 6 Uhr morgens aus seinem Gefängnis befreien.
Beim „Krone“-Lokalaugenschein zeigen sich die Bewohner entsetzt über den schrecklichen Überfall. Die meisten haben beim sonntäglichen Mittagessen noch nichts von dem Drama gehört, doch ein alteingesessener Wirt weiß schon Bescheid. Einer der größten Landwirte der Gegend sei überfallen worden, hieß es dort mittags am Stammtisch. Angst habe jetzt der ganze Ort - es könne ja auch jedem von ihnen genau dasselbe passieren.
Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung
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