"Das ist ein Wunder"
Touristen nach Flugzeugabsturz vor Korsika gerettet
Die Cessna der Touristengruppe war den Angaben zufolge eine Stunde nach dem Start am Nachmittag vor der Westküste Korsikas notgewassert. Der Pilot hatte der Luftsicherung Motorenprobleme gemeldet. Umgehend machten sich drei Rettungshubschrauber auf die Suche, konnten allerdings erst gegen 20 Uhr zwei Insassen entdecken, die Leuchtkerzen gezündet hatten. Gegen 22 Uhr wurden die letzten Überlebenden aus dem Meer gezogen.
Vier Meter hohe Wellen
"Das ist ein Wunder", sagte einer der Piloten. Die Rettung sei in der Nacht und bei vier Meter hohen Wellen erfolgt. Die Überlebenden wurden in eine Klinik in der Nähe der korsischen Hauptstadt Ajaccio eingeliefert. Nach Krankenhausangaben litten alle Geretteten an Unterkühlung. Eine Frau habe sich den Arm gebrochen, ein Mann eine Wunde am Kopf erlitten.
"Außerordentliche Rettung"
Der französische Verkehrsminister Dominique Bussereau gratulierte den Rettungskräften und dankte ihnen in einer Erklärung für die "außerordentliche Rettung". Die Touristengruppe war nach Angaben eines leitenden Flughafenmitarbeiters am Montag in der Früh vom französischen Festland in Cannes gestartet, um den Tag auf Korsika zu verbringen.
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.