Bereit seit Monaten leuchten die Wegweiser ab Drasenhofen weithin sichtbar. Dennoch lässt ein Umweltverträglichkeitsbescheid auf sich warten. Der Poysdorfer Bürgermeister Karl Wilfing (VP) macht in einem Schreiben an Ministerin Doris Bures seinem Ärger Luft: „Der Bescheid für das Stück zwischen Schrick und Drasenhofen lässt auf sich warten.“ Verzögerungen seien die Folge und in den betroffenen Gemeinden in diesem Gebiet mache sich Ärger breit.
Die Herausgabe des Bescheides sei ursprünglich bis Ostern versprochen, dann bis zum Sommer und zuletzt bis September zugesichert worden. Wilfing: „Die Gemeinden haben die Verzögerungstaktik des Verkehrsministeriums satt und wollen, dass der rasche Weiterbau.
„Es geht auch um mehr Sicherheit“
Am 30. Oktober, also in knapp zwei Wochen, wird der erste Abschnitt der Weinviertel-Autobahn A5 dem Verkehr freigegeben. Ab 30. Oktober wird es dann heißen zwischen Eibesbrunn und Wien. Bei der übrigen Strecke werden Verzögerungen aus dem Ministerium geortet. Die Bevölkerung wird ungeduldig. der Autobahn garantiert wird.“ Wilfing: „Es geht um mehr Sicherheit und eine Entlastung der Orte an der Bundesstraße.“ Angesichts der langen Blechkolonnen sei ein Überqueren der Straße bisweilen lebensgefährlich, betont der Mandatar.
Auf den raschen Weiterbau der „wichtigen Verkehrsader“ durch das östliche Weinviertel drängen jetzt Altlichtenwarth, Bernhardsthal, Drasenhofen, Falkenstein, Großkrut, Hauskirchen, Herrnbaumgarten, Neusiedl an der Zaya, Ottenthal, Poysdorf, Rabensburg, Schrattenbach sowie Wilfersdorf.
von Harald Paerson, Kronen Zeitung
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