Österreichs Nordische Kombinierer haben auch im zweiten Trondheim-Bewerb keinen Weltcup-Podestplatz geschafft. Wilhelm Denifl belegte am Mittwoch Rang sechs. Mario Seidl, am Vortag als bester ÖSV-Mann Neunter, landete an der achten Stelle.
Den Sieg sicherte sich zum zweiten Mal in dieser Saison Fabian Rießle, der Deutsche setzte sich 1,2 Sekunden vor dem Norweger Jarl Magnus Riiber und 1,8 vor dem Finnen Eero Hirvonen durch. Weltcup-Spitzenreiter Akito Watabe wurde Fünfter, der Japaner baute seinen Vorsprung auf den Norweger Jan Schmid (15.) vier Bewerbe vor Saisonende weiter aus.
Lange in der Spitze
Der als Neunter in den 10-km-Langlauf gestartete Denifl hielt lange mit der Spitze mit, musste im Finale aber doch abreißen lassen. Im Ziel fehlten dem Tiroler 16,9 Sekunden auf Rießle. „Es war sehr intensiv, ich habe sehr viel fighten müssen. Vor dem Laufen habe ich gewusst, für die Top Ten muss es ein sehr, sehr gutes Rennen werden, dass ich da reinkomme“, zeigte sich Denifl im ORF-Interview zufrieden.
Seidl ärgerte sich aber über sein zu schwaches Springen. „Das war wieder ein sehr gutes Rennen, aber es zipft mich jetzt es ein bisschen an, dass ich den Sprung verhaut habe, weil da wäre viel drinnen gewesen“, meinte Seidl. Für die nächsten Bewerbe am Wochenende ist er zuversichtlich. „Ich fahre mit einem guten Gefühl nach Klingenthal.“
Rehrl auf Rang 14
Der nach dem Springen noch drittplatzierte Franz-Josef Rehrl fiel auf Rang 14 zurück, Lukas Greiderer vom siebenten auf den 17. Platz. Weltcuppunkte machten auch noch David Pommer (19.) und der nach einer Erkrankung noch nicht wieder in Topform laufende Olympiadritte Lukas Klapfer (21.). Deutschlands Topstar Eric Frenzel wurde wegen eines nicht regelkonformen Sprunganzugs disqualifiziert. Das war am Dienstag auch Klapfer passiert.
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