Soldat attackiert

Freund: „Mohamed war eine tickende Zeitbombe“

Österreich
15.03.2018 15:00

Nach Mohamed E.s Messerattentat auf einen Wachsoldaten der iranischen Botschafter-Villa in Wien verdichten sich nun die Hinweise, dass der Täter schon lange eine „tickende Zeitbombe“ war. „Er wurde mit der Zeit aggressiver und fanatischer“, berichtet ein ehemaliger Freund des 26-Jährigen der „Krone“.

Bereits von seiner Jugend an soll Mohamed E. Haschisch geraucht haben. „Wenn er berauscht war“, so Ammar S. (Name geändert), „begann er, mich und andere zu beschimpfen.“ Die beiden jungen Männer hatten bis vor etwa drei Jahren Kontakt: „Wir trafen uns oft in Parks.“

Ammar S. kannte den Attentäter von Jugend an: „Er war oft sehr seltsam“ (Bild: Andi Schiel)
Ammar S. kannte den Attentäter von Jugend an: „Er war oft sehr seltsam“

Langsam sei Mohamed E. radikal-religiöser geworden, „bei unserem letzten Gespräch sagte er, dass er nach Ägypten geht. Danach hörte ich nie wieder von ihm.“

Im Leben des Austro-Ägypters, der auf einen Soldaten in Wien-Hietzing einstach, scheint sich alles um Gott gedreht zu haben. So stand auch „Allah“ auf seinem Facebook-Profilfoto (links). (Bild: Andi Schiel, facebook.com, krone.at-Grafik)
Im Leben des Austro-Ägypters, der auf einen Soldaten in Wien-Hietzing einstach, scheint sich alles um Gott gedreht zu haben. So stand auch „Allah“ auf seinem Facebook-Profilfoto (links).

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