5.650 Zuschauer sahen in der Hypo-Group-Arena eine sehr schwache Partie, vor allem die ersten 20 Minuten waren geprägt von vielen Unsicherheiten und technischen Fehlern. Ein Spielfluss kam auch kaum zustande, dem Führungstreffer näher waren aber die Hausherren, die in den letzten zehn Minuten vor dem Seitenwechsel zumindest gefährlich wurden. Sand zog alleine aufs Tor, Wiener-Neustadt-Goalie Fornezzi konnte sich aber auszeichnen (33.). Zudem schoss Sandro drüber (36.) und ließ sich Fornezzi von einem gefährlichen 35-Meter-Heber vom ersten Mal in dieser Saison von Beginn an spielenden Dollinger (36.) nicht überlisten.
Nach der Pause kam der Aufsteiger mit mehr Elan aus der Kabine und war auch dem Siegestreffer näher. Grünwald scheiterte nach einem schönen Solo an Kärnten-Tormann Schranz (47.) und schoss am langen Eck vorbei (72.). Zudem ging ein Freistoß des farblos gebliebenen Kuljic deutlich über das Tor (55.) und konnte sich Schranz nach einem Kopfball von Kostal mit einem Reflex auszeichnen (64.). Die Kärntner hatten große Probleme, brachten aber immerhin das 0:0 über die Zeit.
Die Wiener Neustädter warten damit weiterhin seit dem 29. Mai (2:0 in der Ersten Liga gegen den FC Lustenau) auf einen Auswärtssieg.
Die Meinungen zum Spiel
Frenkie Schinkels (Kärnten-Trainer): "Wir sind nicht so gut, dass wir Magna vom Teppich spielen können. Die Jungs haben viel probiert, ich kann ihnen nicht viele Vorwürfe machen. Wir haben gegen eine gut bestückte Mannschaft gezeigt, dass wir zu Null spielen können. Das Unentschieden ist ein weiterer Baustein, auf dem wir aufbauen können. Wir sind froh, ein kleines Erfolgserlebnis zu haben. Wir wissen, dass wir unten drinnen stehen. Gegen Kapfenberg müssen wir aber jetzt gewinnen, das ist klar."
Matthias Dollinger (Kärnten-Spieler): "Wir können sehr zufrieden sein mit unserer Leistung. Wir waren aggressiv. Leider haben wir unsere Torchancen aber nicht verwertet. Ich glaube, dass wir auf einem guten Weg sind. Jetzt müssen wir am Samstag Kapfenberg schlagen. Wenn wir so spielen, werden wir das auch schaffen."
Helmut Kraft (Wiener-Neustadt-Trainer): "Wir sind hergefahren, weil wir unbedingt einen Punkt wollten. Ich kann nach der bisherigen Saisonbilanz nicht erwarten, dass wir auswärts alles niederreißen. Es war wichtig, auswärts endlich einmal einen Punkt mitzunehmen. Ich bin zufrieden. Der Einsatz von beiden Mannschaften war hoch, es war aber eine faire Partie."
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