Eine schwarze Wolke hing am Dienstagvormittag über der in Nebel gehüllten, streng bewachten UNO-City. Trauriges Gesprächsthema Nummer eins: der rätselhafte Tod eines UNO-Mitarbeiters.
Während nur wenige Meter entfernt in der Atombehörde die Verhandlungen zwischen den UNO-Vetomächten und dem Iran stattfanden, stürzte der Nuklear-Sicherheitsbeamte Timothy H. vom 17. Stockwerk aus in die Tiefe - ehe er nach rund 40 Metern freien Falls auf einem Gebäude-Vorsprung aufschlug.
Für den langjährigen Angestellten der CTBTO (Organisation des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen) kam jede Hilfe zu spät. Ein Abschiedsbrief wurde nicht gefunden, das nährt die Gerüchte und Spekulationen um den Tod des Mannes umso mehr. Die Ermittlungen innerhalb der UNO laufen jetzt auf Hochtouren, eine Obduktion des toten Briten wurde angeordnet.
von Klaus Loibnegger und Christoph Budin, Kronen Zeitung
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