Allerhand Zahlen hat das Innenministerium am Donnerstag zur Sicherheitslage in Österreich präsentiert. Wien bleibt mit durchschnittlich 521 Straftaten pro Tag (190.056 Anzeigen) im Vorjahr die Kriminalitätshochburg im Land. Die Aufklärung ist gestiegen, ebenso aber Wirtschaftskriminalität und Cybercrime.
Die Statistik 2017 (siehe auch Grafik) ist da. Demnach gab es österreichweit exakt 510.536 Anzeigen. Weit mehr als jede dritte Straftat fällt in Wien an. Die Bundeshauptstadt hat mehr Kriminalität als etwa das Burgenland, Kärnten, Salzburg, die Steiermark, Tirol und Vorarlberg gemeinsam.
Positive Trends bei der Sicherheitslage: Zumindest jede zweite Straftat (plus vier Prozent gegenüber 2016) wird geklärt, die Zahl der Einbrüche in Häuser und Wohnungen ist gesunken.
Eine negative Entwicklung gibt es hingegen bei Wirtschaftskriminalität und Cybercrime. Und: 39 Prozent aller Tatverdächtigen sind Nicht-Österreicher. Der Anteil der Ausländer hat sich damit binnen zehn Jahren fast verdoppelt.
Kronen Zeitung
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