Es ist fast zu schön, um es am Samstag anzuzünden – das Osterfeuer der Landjugend Lessach. Dieses hat heuer eine ganz spezielle Form: Statt eines Turms – wie er in den meisten Lungauer Gemeinden zu finden ist – bauten die 15 Mitglieder in rund 600 Stunden ein Herz.
Die hohen Türme, die in den Lungauer Gemeinden Jahr für Jahr vor Ostern errichtet werden, sind weithin bekannt. In den vergangenen Jahren haben sich die Bautrupps immer öfter neue Formen einfallen lassen: Sei es ein fünfeckiges oder ein in sich gedrehtes Osterfeuer – aber auch ein großes Kreuz war dabei.
Die Landjugend Lessach wählte vor zwei Jahren einen Stern und legte heuer noch einmal nach: 15 Mitglieder werkten an einem zehn Meter hohen Herz. Einen genauen Bauplan gab es dafür aber nicht. „Wir haben mit der Hand eine Skizze gezeichnet. Zwei Leute haben dann immer auf dem Turm gebaut, eine dritte Person hat vom Boden aus geschaut, ob es passt“, verrät Dominik Sagmeister, Gruppenleiter der Landjugend.
Die Lessacher haben im Vorfeld viel gerätselt, was sich die jungen Leute denn wieder einfallen haben lassen. „Man konnte erst am letzten Bautag erkennen, was es wirklich wird. Die Rückmeldungen waren sehr gut“, freut sich Dominik.
Am Karsamstag gegen 21.30 Uhr wird das Herz mit einem geweihten Feuer dann entfacht.
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