Donald Trump knöpft sich Amazon vor: Der US-Präsident wirft dem US-Internetkonzern vor, zu wenig Steuern zu zahlen und der heimischen Wirtschaft zu schaden. Schon „lange vor der Wahl“ zum Präsidenten habe er seine Bedenken gegenüber Amazon geäußert, schrieb Trump am Donnerstag in einem Tweet. Anders als andere Firmen zahle der Konzern „wenige oder gar keine Steuern“ an den Staat und benutze das US-Postwesen als „Boten“.
Amazon füge der US-Wirtschaft „riesige Verluste“ zu und vertreibe Tausende Händler vom Markt, schrieb Trump weiter. Am Mittwoch hatte ein Bericht des Online-Portals Axios für Wirbel gesorgt, wonach sich Trump Amazon annehmen will. Reiche Freunde Trumps hätten sich an den Präsidenten gewandt und sich über den Niedergang von Einkaufszentren und Einzelhändlern geklagt, hieß es.
Auf Kriegsfuß
Mit Amazon-Chef und -Gründer Jeff Bezos steht Trump seit langem auf Kriegsfuß. Wiederholt äußerte sich der Konzernchef während des Präsidentschaftswahlkampfes kritisch über den Republikaner. Bezos ist außerdem Eigentümer der „Washington Post“ - einer renommierten und regierungskritischen Zeitung, der Trump allerdings immer wieder vorwirft, Falschnachrichten zu verbreiten.
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