Seit 2003 Schmerzen
Ärzte vergaßen bei Kaiserschnitt Nadel im Rückgrat
Glücklich posierte Amy Bright 2003 mit ihrem neugeborenen Sohn Jacob. Bald nach der Kaiserschnittgeburt bekam sie Rückenschmerzen, die im Laufe der Jahre immer ärger wurden. Der Grund dafür wurde erst 2017 entdeckt: Die Ärzte hatten beim Kreuzstich eine Nadel in Amys Wirbelsäule vergessen!
Die Mediziner im Spital von Jacksonville im US-Bundesstaat Florida hatten Bright mit der Diagnose Ischiassyndrom wieder nach Hause geschickt. Alle Behandlungsversuche blieben erfolglos, schließlich konnte Amy Bright kaum noch gehen.
Abgebrochene Nadel im Wirbelknochen
Erst im Vorjahr fand man bei einem Computer-Scan die abgebrochene, drei Zentimeter lange Nadel einer Spritze in Amys Wirbelsäule. Sie war ihr kurz vor der Niederkunft bei einer Periduralanästhesie (im Volksmund als Kreuzstich bezeichnet) gesetzt worden und sitzt bis heute zwei Zentimeter tief im Knochen.
Frau will nun Krankenhaus klagen
„Ich habe Angst, mir droht der Rollstuhl“, sagt die heute 41-Jährige, die mit ihrem Anwalt eine Klage gegen das Krankenhaus vorbereitet. Ihr Sohn Jacob ist inzwischen 14 Jahre alt.
Kronen Zeitung
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