Trotz Verlusten

Fly-Niki kämpft mit der AUA weiter um den Tiroler Markt

Tirol
27.10.2009 09:11
Um die Passagiere auf der Fluglinie Innsbruck-Wien tobt ein heftiger Konkurrenzkampf zwischen AUA und Fly-Niki. Lauda trotz Millionenverlusten zur "Krone": "Ich lasse mich aber dadurch nicht aus dem Markt drängen und hoffe auf die Tiroler." Ein neuerliches Monopol würde die Preise extrem verteuern.

Beim Tag der offenen Tür am Innsbrucker Flughafen (Montag) ritt Niki Lauda schwere Attacken gegen die AUA. Er hätte im Vorjahr durch die Dumping-Preise der Staats-Fluglinie auf der Strecke Wien-Innsbruck Verluste in Höhe von 4,2 Millionen Euro eingefahren. Die Verluste der AUA seien aber dadurch mehr als doppelt so hoch ausgefallen. 

Lauda: "Der Vorstandsvorsitzende Bierwirt hat mir unverblümt gesagt, dass sie mich aus diesem Markt drängen werden, koste es was es wolle." Er hoffe jetzt auf die Vernunft des neuen AUA-Eigentümers Lufthansa und werde sich nicht verdrängen lassen.

In diesem Zusammenhang richtet der Fly Niki-Chef auch einen Appell an die Flugpassagiere im Westen: "Die Tiroler sollen sich gut überlegen, mit wem sie fliegen. Wir sind nicht nur die schnellere und bessere Airline, sondern können als einzige auch für faire Preise sorgen. Was passiert, wenn eine Fluglinie das Monopol auf dieser Strecke über hat, haben die Tiroler ja bereits erlebt. Dann ist ein Flug nach Wien teurer als nach New York."

von Werner Kriess, Tiroler Krone

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