Immer wieder war der 25-Jährige zwischen März und Mai dieses Jahres zum Stehlen über die Grenze ins Burgenland gekommen. Im Visier hatte der Kriminaltourist dabei vor allem Reifen und Felgen, die er in Andau und Mönchhof (Bezirk Neusiedl) sowie in Müllendorf (Bezirk Eisenstadt) im Schutz der Dunkelheit kurzerhand von den Autos abmontierte. Der Schaden: mehrere Tausend Euro.
Als der Dieb nach seinem letzten Coup in Neudorf schließlich im Zuge einer Fahrzeugkontrolle ertappt wurde, klickten für den Ungarn die Handschellen. Unterwegs war der Mann übrigens mit dem Auto seines Cousins.
Sparvereinskasse und Geldlade geplündert
Der Verwandte wurde im August ebenfalls nach einem Einbruch in ein Gasthaus in Potzneusiedl von den Fahndern geschnappt. „Gemeinsam mit einem Komplizen hatte der 42-jährige Täter die Sparvereinskasse und auch die Geldlade bei der Schank geplündert“, hieß es am Donnerstag im Landesgericht. Fast 2.200 Euro wurden gestohlen.
Der Schöffensenat unter Vorsitz von Richter Wolfgang Rauter machte den drei Angeklagten einen kurzen Prozess: Der Jüngste wurde zu drei Jahren Haft – zwei davon bedingt – verurteilt. Sein zwölffach vorbestrafter Cousin und dessen ebenfalls amtsbekannter Komplize müssen für jeweils zwei Jahre hinter Gitter.
von Tina Blaukovics, Kronen Zeitung
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