Für einen besseren Anschluss ans Verkehrsnetz wirbt die neue Bürgerinitiative Müllendorf. Hier sehen viele Bewohner eine Möglichkeit für weniger Autos und mehr Lebensqualität. Anders in Wulkaprodersdorf: Dort lehnen, wie berichtet, Anrainer eine Bahnschleife ab.
Während die Bürger in Wulkaprodersdorf „aus Umweltgründen“ vehement gegen eine Bahnschleife auf die Barrikaden steigen, sieht es in sechs Kilometer Entfernung ganz anders aus. Dort fordert die Initiative für ein lebenswertes Müllendorf die Errichtung der Verbindung über Ebenfurth. Die Bürger wollen das Lärm- und Verkehrsaufkommen nicht mehr länger hinnehmen und sehen viele Vorteile im Bahnnetz. Die Lösung klingt deshalb sehr einfach: „Statt eines wohl jahrzehntelangen Streits in der Nachbargemeinde wären mit unserer Lösung alle Bedürfnisse rasch zufriedengestellt“, meinen die Verantwortlichen in Müllendorf.
Die aktuelle Situation ist kompliziert. Sparmaßnahmen im Budget des Infrastrukturministeriums werden noch geprüft. Die Bürger in Wulkaprodersdorf bleiben aber kämpferisch.
Stillstand herrscht jedoch in der Causa Verkehrslärmbelästigung in Großhöflein. Die Fronten sind verhärtet.
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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