Die Hersteller der Adrenalin-Notfallspritzen kämpfen im Burgenland mit Lieferschwierigkeiten. Die Betroffenen suchen nun händeringend um Ersatz. Gerade in Zeiten der akuten Pollenbelastung und drohenden Bienen- sowie Wespenstiche ein Spiel auf Zeit. Die Apothekerkammer beruhigt jetzt.
„Ich habe Angst um mein Leben. Wenn mich auch nur eine Biene sticht, könnte ich sterben“, ruft Pensionistin Christine S. aus Eisenstadt um Hilfe. Die 65-Jährige ist schwere Allergikerin und braucht im Notfall einen sogenannten Epi-Pen. Diese Adrenalinspritze stabilisiert den Zustand eines Patienten bei einem allfälligen Schock. Doch derzeit dürften im Land alle Geräte ausverkauft sein. Die Hersteller kämpfen mit Lieferschwierigkeiten und verweisen auf die nächsten Wochen.
Auch die Apothekerkammer sucht derzeit händeringend nach Lieferanten aus umliegenden Bundesländern. „Wir sind zuversichtlich, dass wir bis zum Wochenende eine Lösung parat haben“, betont eine Sprecherin. Für alle Betroffenen sehr wichtig.
Josef Poyer, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.