Zum krönenden Abschluss der „Österreich-Woche“ in China stand der Besuch im Tal der Pandas auf dem Staatsbesuchsprogramm. Die putzigen Herzensbrecher werden dort gehegt und gepflegt.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen traf bei der Rundfahrt am Donnerstag den „Auslandsösterreicher“ Fu Bao - einen von drei im Tiergarten Schönbrunn geborenen Pandas. Das im Gegenzug für Österreich vorgesehene Panda-Männchen wird noch aus einer Testreihe ausgesucht, damit es hoffentlich auch von seiner einsamen Partnerin Yang Yang in Wien akzeptiert wird.
Am Donnerstag war im zentralchinesischen Chengdu der ÖBB-Frachtzug mit 60 Waggons feierlich von „Fahrdienstleiter“ Van der Bellen verabschiedet worden. Der Zug ist voll beladen mit Haushaltsgütern und wird in 13 Tagen Wien erreichen, aber halb leer zurückfahren.
Wien ist die letzte von 14 Städten, die auf dieser Route der Seidenstraße angefahren wird. Ein Transport über die Meeresroute dauert mehr als einen Monat, ist aber um die Hälfte billiger.
Van der Bellen und Kurz ziehen positive Bilanz
Vor dem Abflug zurück nach Österreich zogen der Bundespräsident und der Bundeskanzler eine positive Bilanz. Van der Bellen: „Wir haben eine der kommenden Weltmächte vor uns. Deshalb ist es wichtig, vertrauensvolle Beziehungen herzustellen. Der große Erfolg des Besuches ist auch unserem geballten Auftreten zu verdanken. Das hat schon beeindruckt.“
Bundeskanzler Sebstian Kurz nannte das Thema Menschenrechte als einen Punkt, bei dem man nicht übereinstimmt: „Da gibt es noch Nachholbedarf und das Ziel der totalen Überwachung durch Hightech-Einsatz stimmt uns besorgt.“
Kurtz Seinitz, Kronen Zeitung
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