China: iPhone floppt

Nur 5.000 Stück in Woche nach Marktstart verkauft

Elektronik
05.11.2009 11:44
Während das iPhone 3GS in Europa und den USA in nur drei Tagen nach dem Verkaufsstart über eine Million Mal über die Ladentheke wanderte, scheint die Chinesen die Markteinführung des Apple-Handys nicht zu kümmern. Seit dem offiziellen Verkaufsstart am vergangenen Freitag wurden erst 5.000 Stück des Smartphones verkauft.

Der Mobilfunk-Provider China Unicom hatte im Sommer einen Exklusiv-Deal zum Vertrieb des iPhones im Reich der Mitte mit Apple abgeschlossen. Dass das Handy in den 2.000 Filialen des Unternehmens allerdings zum Ladenhüter wird, hätte der Konzern wohl nicht gedacht. Schließlich prognostizierten Beobachter zum Marktstart rund eine halbe Million verkaufter Geräte. China Unicom soll insgesamt fünf Millionen der Handys bestellt haben.

Gründe für die Misere könnten einerseits die hohen Preise, andererseits auch das Fehlen der WLAN-Funktion bei der China-Ausgabe des iPhones sein. China Unicom verkauft das Handy um knapp 700 Euro und verlangt außerdem bis zu 88 Euro Grundentgelt pro Monat. Illegale Importe - die außerdem über die WLAN-Schnittstelle verfügen - sind oft günstiger zu haben.

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