Ein weiterer Meilenstein beim Bau der Koralmbahn ist gesetzt: Donnerstag wurde der Durchschlag beim 665 Meter langen Tunnel in Untersammelsdorf bei St. Kanzian gefeiert. Damit ist einer der technisch aufwändigsten Bereiche im Rohbau fertiggestellt.
Besonders die sumpfige Bodenbeschaffenheit hatte den ÖBB und weiteren Experten sehr großes Kopfzerbrechen bereitet. „Jeder Tunnel ist ein herausragendes Beispiel für Ingenieurkunst, hier war es aber besonders aufwändig“, verrät Franz Bauer. Der Vorstandsdirektor der ÖBB-Infrastruktur AG bedankt sich beim Tunnelbauteam „für diese exzellente Leistung trotz Herausforderung im Gatsch“. 8000 Säulen mussten zur Stabilisierung des sumpfigen Untergrundes gesetzt werden.
Koralmbahn ist eine wichtige Lebensader
Landeshauptmann Peter Kaiser: „Die Koralmbahn ist eine wichtige Lebensader, sie ist unverzichtbar für den Wirtschaftsstandort Kärnten.“ Kaiser betonte auch, wie wichtig es sei, den Verschubbahnhof in Kühnsdorf zu erhalten. St. Kanzians Bürgermeister Thomas Krainz: „Für uns als Tourismushochburg ist die neue Schiene unverzichtbar.“ Seine Gattin Margot übernahm die Aufgaben der Tunnelpatin: „Wir sind froh, dass es keinen gefährlichen Vorfall gegeben hat.“
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