Seit gestern ist die L 104 weit mehr als nur eine Landesstraße. Das Asphaltband, das die vier Gemeinden Pernegg, Breitenau, Gasen und Birkfeld verbindet, hört jetzt auf den klingenden Namen „Straße der Musik“. Zur Eröffnung spielten die Ritschis, die Grafen, Stoakogler, Edlseer und zahlreiche Musikvereine auf.
„Eine musikalisch-touristische Themenstraße, die das vielfältige Angebot der Region bündelt“ - das war die Idee, die dem Gasener Bürgermeister Erwin Gruber zuerst vorschwebte. Und er fand in Pernegg, Breitenau und Birkfeld schnell Partner, die das Konzept auf solide Beine stellten: Als Leader-Projekt ist die „Straße der Musik“ mit 131.000 Euro von Bund, Land und EU ausgestattet, um eine starke Marke zu etablieren.
„Mit dem Musikurlaub wird ein neues touristisches Angebot ins Leben gerufen“, freute sich die Geschäftsführerin des eigens gegründeten Vereins, Elfriede Willingshofer, zum Auftakt. Der war zwar verregnet, aber weder Musiker noch Premierengäste ließen sich die Laune verderben - Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur ein falsches G’wandl.
Zu den Bürgermeistern der Gemeinden gesellten sich am Donnerstag in Pernegg etwa die Ritschis, in Breitenau die Grafen, in Gasen die Stoanis und in Birkfeld die Edlseer. Wobei die Straße der Musik sowohl volkstümlich als auch echt steirisch klingt - oder eben nach großer Luxusbesetzung, wie der Musikverein Birkfeld am Ende bewies.
Aber nicht nur der Konsum von Musik steht im neuen Tourismus-Konzept, sondern auch das Selberspielen: So wird in Verbindung mit einem Ausflug oder Urlaub in der Gegend zum Beispiel Harmonika-Unterricht geboten.
Link: www.strassedermusik.at
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