Aufatmen bei allen Fans von Uber: Der Fahrdienstvermittler hat am Freitagabend seinen Betrieb in Wien wieder aufgenommen. Das Unternehmen teilte um etwa 19 Uhr mit, dass es Fahrten in der nächsten Stunde anbieten könne.
Uber musste sein Service kurzfristig einstellen, nachdem das Handelsgericht Wien einer Klage von Taxi 40100 Recht gegeben hatte. Alle Uber-Dienste mussten ab Mittwochabend wegen einer Einstweiligen Verfügung eingestellt werden.
Grund für Klage: Rückkehrpflicht von Mietwagenfahrer
Die Taxizentrale 40100 hatte bei ihrer Klage gegen Uber die Rückkehrpflicht der Mietwagenfahrer ins Treffen geführt. Diese sei in zahlreichen Fällen nicht eingehalten worden, was vor Gericht belegt werden habe können, hieß es von Klägerseite. Uber vertritt allerdings den Standpunkt, dass Mietwagenfahrer nur dann an die Betriebsstätte zurückkehren müssten, wenn nicht bereits ein neuer Auftrag vorliegt, der in der Betriebsstätte eingegangen ist.
Das US-Unternehmen kündigte danach an, an einer raschen rechtskonformen Rückkehr zu arbeiten. „Wir haben den Prozess dahin gehend angepasst, dass der Partner nun aktiv in den Bestellvorgang eingebunden wird und jeden Auftrag aktiv am Betriebssitz annehmen und von dort erteilen muss“, hieß es am Freitagabend in einer Aussendung des Fahrdienstvermittlers.
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