Der größte europäische Billigflieger Ryanair rechnet nach eigenem Bekunden in diesem Jahr mit niedrigeren Ticketpreisen. Wegen der Pleite von Air Berlin versuche jede Gesellschaft, Passagiere und Marktanteile zu bekommen, sagte Marketingchef Kenny Jacobs in einem Interview. „Das kann zu sinkenden Preisen führen.“
Wegen der zugleich steigenden Treibstoffpreise könne es weitere Firmenpleiten geben. Ryanair hatte Mitte März eine 24,9-prozentige Minderheit an Laudamotion, der Luftlinie des ehemaligen österreichischen Formel-1-Weltmeisters und Luftfahrtunternehmers Niki Lauda, erworben.
Ryanair strebt sogar die Mehrheit von knapp 75 Prozent an, sobald die EU-Wettbewerbshüter grünes Licht geben. Bei Lauda, der die insolvente Air-Berlin-Tochter Niki Anfang des Jahres zurückgekauft hatte, verbleibt eine Sperrminorität von 25 Prozent - zumindest bis 2021.
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