22.000 Euro Schaden

Tiroler zockte Patienten mit Lungenkrankheit ab

Tirol
04.05.2018 16:14

Unfassbar! Die Polizei konnte einem mutmaßlichen Ganoven das Handwerk legen, der in Tirol und Vorarlberg mehrere lungenkranke Menschen betrogen haben soll. Der 40-jährige Verdächtige aus Wörgl (Bezirk Kufstein) gab vor, mobile Sauerstoffkonzentratoren liefern zu können und ergaunerte auf diese Weise 9.800 Euro über Vorauszahlungen. Zudem soll er drei Geräte verkauft haben, die nicht ihm gehörten. Der Tiroler ist laut Polizei geständig. Motiv: Schulden.

Der Tiroler war offenbar als Auslieferer für eine Wiener Firma angestellt, die medizinische Geräte für die Atemunterstützung vertreibt. Aufgrund seiner Funktion konnte er den Kontakt zu seinen Opfern herstellen, die alle auf die Verwendung von Sauerstoffgeräten angewiesen waren, heißt es.

Opfer wurden entschädigt
Der 40-Jährige behauptete gegenüber der Polizei, dass er das entgegengenommene Bargeld ausschließlich zur Schuldenregulierung verwendet habe. Ebenso habe er die drei veruntreuten Konzentratoren (Wert pro Gerät: 4.140 Euro) bereits verkauft, um mit dem Erlös verschiedene Gläubiger zu befriedigen. Alle betrogenen Personen wurden von der Wiener Firma zur Gänze entschädigt.

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