3M-Werk in Villach

Großbrand bleibt ein Rätsel

Kärnten
06.05.2018 20:24

Die Ursache für das verheerende Feuer in der Villacher Schleifmittelfabrik 3M ist trotz wochenlanger Ermittlungen weiter ungeklärt. Das Ausmaß der Zerstörung macht es den Sachverständigen schwer, die genaue Ursache zu eruieren. Vor Mitte Juni ist mit keinem Ergebnis zu rechnen. An Brandstiftung glaubt man nicht.

Es war ein Dienstag, 3.40 Uhr Früh, als plötzlich dichter Rauch die 3M-Fabrik in Villach erfüllte. Kurze Zeit schlugen Flammen meterhoch aus dem Gebäude. Der Großbrand vom 13. März in der Schleifmittelfabrik hat einen Millionenschaden angerichtet - das Ausmaß der Zerstörung ist so enorm, dass bis heute nicht feststeht, was schuld an dem Feuer war. „Aufgrund des enormen Umfangs des Brandes sind die Ermittlungen nach einer Ursache schwierig“, erklärt Markus Kitz, Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt.

Wie es heißt, sei nicht vor Mitte Juni mit einem Sachverständigengutachten zu rechnen, das Auskunft über den Grund für das Feuer geben soll. Bis dahin bleibt die Ursache ein Rätsel. Dass das Feuer gelegt wurde, wird nach derzeitigem Ermittlungsstand ausgeschlossen.

Am Villacher Standort des Weltkonzerns 3M trägt indessen die rasche Aufbauarbeit Früchte. „Wir konnten 50 Prozent der Produktion wieder aufnehmen“, so Geschäftsführer Jens Milde. Jetzt wolle man mit dem Aufbau der stark zerstörten Produktionsstätten starten.

Um die Zeit bis zum Vollbetrieb zu überbrücken, wurden einige Mitarbeiter in 3M-Schwesterwerken in Schweden und Deutschland untergebracht. Bis auf 35 von 300 Arbeitern hätten wieder alle eine Beschäftigung, heißt es. Von Leasingarbeitern habe man sich aber trennen müssen.

Porträt von Thomas Leitner
Thomas Leitner
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