Obwohl es mittlerweile in Teilen Niederösterreich endlich geregnet hat, dürfte das vorläufig nur der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein gewesen sein. Denn vor allem im Wein- und Waldviertel ist es nach wie vor zu trocken. In manchen Ortschaften wurde daher sogar bereits zum Wassersparen aufgerufen.
So flatterte beispielsweise in Dobersberg, Bezirk Waidhofen an der Thaya, Hausbesitzern jüngst ein Brief der Gemeinde ins Haus. In dem Schreiben wird dazu aufgefordert, die Swimmingpools derzeit nicht aus der Wasserleitung zu befüllen. Eine bereits kritische Lage bei der Wasserversorgung orteten Fachleute in den vergangenen Tagen auch in Idolsberg, einem Dorf nahe dem Kamp im Bezirk Krems.
Sowohl dort als auch in Dobersberg hat man schon weitere Brunnen gebohrt, weil sich in den bestehenden Anlagen der Wasserzulauf zum Teil dramatisch verringert hatte. „Trotz lokaler Regenfälle ist es zu trocken“, bestätigt Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Reagiert hat auch die EVN, die ein Drittel Niederösterreichs mit kühlem Nass versorgt: Eine neue Wasserleitung von Krems ins Waldviertel ist geplant.
Kronen Zeitung
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