Etwa 1.400 Mitarbeiter wechseln vom Magistrat (Kanal, Wirtschaftsbetriebe) zur Graz AG. Dort werden neue, schlankere Strukturen geschaffen. Zudem wird die AG in eine GmbH umgewandelt - Schwarz/Grün will mehr Einfluss auf die strategische Ausrichtung des städtischen Versorgungsunternehmens.
Etwa 700 Mitarbeiter werden abgebaut
Umgesetzt sein soll die Reform laut ÖVP-Bügermeister Siegfried Nagl bis Ende 2010. Nagl erwartet Einsparungen von ca. zehn Millionen Euro jährlich. Für die 7.300 Mitarbeiter der Stadt (Magistrat und Beteiligungen) wird ein interner Arbeitsmarkt geschaffen. Neuaufnahmen sollen nur im Ausnahmefall möglich sein. Durch natürliche Abgänge sollen etwa 700 Mitarbeiter abgebaut werden.
Kritik an der Reform kommt von SPÖ-Chef Wolfgang Riedler: "Das ist alles unausgegoren. Niemand kann mir erklären, wo genau die Vorteile für die Grazer liegen." FPÖ-Klubobmann Armin Sippel lehnt die Reform ebenfalls ab: "Angesichts des zu erwartenden Nutzens ist das Risiko der Umstrukturierung zu hoch."
Alles neu in der Graz AG
von Gerald Richter, "Steirerkrone"
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