Nach dem enttäuschenden 0:4-Play-off-Aus gegen Cleveland haben die Toronto Raptors ihren Trainer Dwane Casey vor die Türe gesetzt! Der 61-Jährige war sieben Jahre Chefcoach beim NBA-Team des Österreichers Jakob Pöltl. Noch am Mittwoch war Casey von seinen Berufskollegen zum Trainer des Jahres ernannt worden.
Klub-Präsident Masai Ujiri hatte Casey unmittelbar nach dem Ausscheiden im Eastern-Conference-Semifinale noch öffentlich die Treue ausgesprochen. Am Freitag sprach er in einer Aussendung von einem notwendigen Schritt. „Als Team versuchen wir ständig, zu wachsen und uns zu verbessern, um auf das nächste Level zu kommen“, teilte Ujiri mit. Casey habe die „Identität und Kultur“ der Raptors entscheidend geprägt.
In der Ära des US-Amerikaners lieferte das Team aus Kanada statistisch gesehen die fünf besten Jahre seiner Geschichte ab. 2016 war man erstmals ins Finale der Eastern Conference vorgestoßen. Dort scheiterte man aber ebenso an den von LeBron James angeführten Cleveland Cavaliers wie 2017 und 2018 bereits im Conference-Semifinale.
Toronto zählt zum Kreis der NBA-Klubs, die noch keinen Titel gewonnen haben. Gegründet wurde die Franchise 1995, als die NBA mit den Vancouver Grizzlies noch ein zweites kanadisches Team auf der Landkarte platzierte. Den Namen verdanken sie dem Dinosaurier-Hype der 1990er-Jahre. Im Kino-Hit „Jurassic Park“ (1993) spielten die angriffslustigen Raptoren neben dem Tyrannosaurus Rex eine Hauptrolle.
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