Meghan Markle überstrahlte als royale Braut an ihrem großen Tag alle. In einem Traum aus Weiß schritt die 36-Jährige an der Hand von Prinz Charles den Gang zum Altar hinunter. Entworfen wurde das Brautkleid von der britischen Designerin Clare Waight Keller für Givenchy. Meghan hatte Keller Anfang des Jahres getroffen und sich für sie entschieden.
Brautkleid ist Brautkleid - aber nicht bei Meghan Markle: Als „Sinnbild zeitloser schlichter Eleganz“ beschrieb der Kensington-Palast das von Keller entworfene seidene, taillierte und in einer kleinen Schleppe auslaufende Kleid über einem Unterrock aus matt schimmernder dreifach übereinander gelegter Organza. Der U-Boot-Ausschnitt betonte Meghans Schulterpartie, ihre Arme wurden von dreiviertellangen Ärmeln bedeckt. Das ganze Kleid in seiner eleganten Kontur kam mit lediglich sechs Nähten aus.
Markle und Keller arbeiteten bei dem Entwurf eng zusammen, die Braut selbst habe sich für ein reines Weiß entschieden, weil dies frisch und modern wirke. Darüber war im Vorfeld spekuliert wurde, da es für Meghan bereits die zweite Ehe ist.
In den fünf Meter langen Seiden-Tüllschleier der Braut waren Symbole eingearbeitet, die alle 53 Länder des Commonwealth präsentieren sollen. Die Blumenmotive sollen die Flora der 53 Länder darstellen. Designerin Keller habe großen Wert darauf gelegt, dass jedes der Symbole einzigartig sei. Die Arbeit am handgestickten floralen Schleiersaum allein nahm Hunderte Stunden in Anspruch. Die Näherinnen mussten sich alle 30 Minuten die Hände waschen, um die Seide und die Stickereien nicht zu verschmutzen.
Das Diadem wurde Meghan von der Queen geliehen
Das Diadem aus dem Jahr 1932 wurde der Braut von Queen Elizabeth II. für den festlichen Anlass geliehen. Das Herzstück mit zehn Diamanten ist herausnehmbar und kann auch als Brosche getragen werden. Dazu wählte Markle Ohrringe und einen Armreif des Nobeljuweliers Cartier. Die Brautschuhe aus Seide stammten wie das Kleid aus dem Hause Givenchy.
Der Brautstrauß - in dem gemäß Palast-Tradition auch immergrüne Myrthe steckt - wurde aus Blumen gebunden, die Harry am Freitag im Garten des Kensington-Palasts gepflückt hatte. Darunter waren Vergissmeinnicht, eine der Lieblingsblumen von Harrys verstorbener Mutter Prinzessin Diana, sowie Edelwicke, Maiglöckchen, Astilben, Jasmin und Sterndolden.
Meghans Ring ist Geschenk der Queen
Meghans Trauring ist aus walisischem Gold und ein Geschenk der Queen. Prinz Harrys Trauring ist hingegen aus Platin. Beide Schmuckstücke seien vom Juwelier Cleave and Company angefertigt worden, so der Palast.
Dass nicht nur Meghan, sondern auch Harry einen Ehering tragen wird, ist für die Briten eine möglicherweise überraschende Nachricht. Prinz William (35) zum Beispiel trägt keinen. Prinz Philip ist ebenfalls ringlos, Prinz Charles trägt seinen Ehering eher versteckt zusammen mit dem Siegelring. Eheringe für Männer haben bei den Royals keine Tradition.
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