Laut Zeitung:
Golfmonarchien boten Trumps Wahlteam Hilfe an
Haben neben nur Russland auch mehrere Golfstaaten versucht, den US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 zugunsten von Donald Trump zu beeinflussen? Einem Zeitungsbericht zufolge traf sich Trumps ältester Sohn im August 2016 mit einem Geschäftsmann, der Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate vertrat. Dieser habe Donald Trump Jr. gesagt, dass die Kronprinzen der Golfmonarchien ganz wild darauf seien, Trump drei Monate vor der Präsidentenwahl zu unterstützen.
Arrangiert worden sei das Treffen - im Trump Tower in New York - von Erik Prince, Gründer der Sicherheits- und Söldnerfirma Blackwater, schreibt die „New York Times“. Ebenfalls anwesend sei Joel Zamel gewesen, Mitgründer eines israelischen Beratungsunternehmens. Prince ist der Bruder der heutigen Erziehungsministerin Betsy DeVos.
Gefälschte Social-Media-Konten im Gespräch
Dem Bericht zufolge wollte außerdem eine mit Zamel verbundene Firma in einer verdeckten, millionenschweren Kampagne Trump mit dem Aufsetzen Tausender gefälschter Social-Media-Konten unterstützen. Für Zamels Aktivitäten hatte sich einem Bericht des „Wall Street Journal“ auch bereits FBI-Sonderermittler Robert Mueller interessiert.
Mueller untersucht im Kern, ob es im Wahlkampf 2016 Absprachen zwischen Russland und dem Trump-Team gab. Trump weist das zurück. In diesen Ermittlungen spielt Nader eine immer größere Rolle. Er hat unter anderem enge Verbindungen nach Russland. Auch er hat bereits vor Mueller ausgesagt.
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